Die Entwicklung von uns Menschen steht in intensiver Wechselwirkung mit der Aussaat und Ernte von Pflanzen. Saatgut als eines unserer wichtigsten Kulturgüter ist Teil unserer innigsten Verbundheit mit der Natur.
Heute bekommt die Herstellung von Saatgut eine industrielle Dimension, die uns Angst machen muss: Große Konzerne verlagern die Saatgut-Erzeugung von der Natur ins Labor. Die gravierenden Konsequenzen sind vielfältig und betreffen uns alle.
Der Eingriff in die Natur mit der Verarmung der Sortenvielfalt und der Entwicklung von Monopolen der Lebensmittelindustrie dürfen wir nicht akzeptieren.
Wir ergreifen die Initiative und handeln!
Die Öko Saatgut Initiative.
Wir ergreifen die Initiative und handeln!
SAATGUT! AUS DER NATUR
Für eine ökologische Pflanzenzucht
In den Laboratorien der Saatgutkonzerne wird das Saatgut manipuliert um Züchtungen radikal zu beschleunigen und um neue, ertragssteigernde Sorten zu erhalten. Durch den Einsatz der cytoplasmatischenmännlichen Sterilität (CMS), der Zellfusion mit mutierten Genen, werden Hybrid-Sorten entwickelt. Sie haben die Fähigkeit der Fortpflanzung verloren und sind natürlich nicht mehr reproduzierbar.
Diese Praxis, Saatgut im Labor zu erschaffen, halten wir für einen gefährlichen Eingriff. Denn sie greift, mit unüberschaubaren Folgen, in den natürlichen Prozess des Lebens ein. In der Folge wird die Artenvielfalt reduziert.
Wir wollen ganz auf die genetische Manipulation verzichten und setzen auf die Züchtung auf dem Feld. So, wie sie die ökologische Pflanzenzucht betreibt und seit Generationen Teil unserer Kultur ist.
SCHLUSS MIT MANIPULATION UND MONOPOL
Für einen freien und selbstbestimmten Landbau
Die Vereinnahmung des Saatguts durch die Industrie -die 3 Konzerne Monsanto, DuPont und Syngenta kontrollieren bereits 53 % des Marktes – und die Abhängigkeit der Landwirtschaft vom System der Konzerne mit ihren Hybriden und den Züchtungs-Patenten wird weltweit immer größer.
Die monopolistischen Strukturen der Saatguterzeugung sind gefährlich, die Abhängigkeit der Landwirtschaft von Konzernen ist unsozial.
Wir setzen uns für den ökologischen Landbau ein, der Landwirte und Gärtner bestimmen lässt, was auf ihren Böden wächst.
ÖKO SAATGUT INITIATIVE
Gemeinsam für unsere Ziele
Mit der Öko Saatgut Initiative haben wir uns zum Ziel gesetzt, die nachhaltige Sortenentwicklung und -erhaltung zu fördern. Dazu belassen wir es nicht bei Erklärungen sondern engagieren uns aktiv. Um den Einsatzvon ökologischem, CMS-freiem Saatgut umfassend durchzusetzen, handeln wir:
- Unterstützung von Erzeugern
- Risikoabsicherung im Anbau
- Förderung der Akzeptanz durch Handel
- Förderung der Akzeptanz durch Verbraucher
Wir holen unsere Gärtner und Landwirte ins Boot und geben ihnen Planungssicherheit durch Anbauabsprachen. Der Anbau von Gemüse aus ökologischem Saatgut gestaltet sich anders, hier bieten wir Risikoabsicherung für unsere Gärtner. Dem Handel und Verbraucher geben wir Infomaterial an die Hand, um das Verständnis und die Akzeptanz für Gemüse aus ökologischem Saatgut zu fördern.
WIR HANDELN
Für eine konsequent ökologische Umstellung
Mit Förderung und Unterstützung der Forschung und des Anbaus von ökologischem Saatgut schaffen wir nachhaltige Ressourcen.
Darüber hinaus werden wir in den nächsten Jahren, da wo es möglich ist, Gemüse aus ökologisch erzeugtem Saatgut konsequent fördern. Wir werden Sorte für Sorte konsequent komplett umstellen. So weit, wie Erzeuger Ware zur Verfügung stellen können.
Dabei akzeptieren wir gerne, dass unser Gemüse auch eine „individuellere“ Optik hat. Gleichförmigkeit gehörte noch nie zu unseren Idealen…
Der Kauf dieser Ware bedeutet eine aktive Unterstützung für die ökologische Pflanzenzucht.
Weitere Informationen
Die Entwicklung von uns Menschen steht in intensiver Wechselwirkung mit der Aussaat und Ernte von Pflanzen. Saatgut ist eines unserer wichtigsten Kulturgüter und ist Teil unsere innigsten Verbundheit mit der Natur.
Kultursaat e. V.
Verein zur Züchtungsforschung und Kulturpflanzenerhaltung
auf biologisch dynamischer Grundlage.
Ökologische Pflanzenzüchtung
Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft
Bingenheimer Saatgut AG
Ökologische Samen – biologisches Saatgut
Projekt von Rinklin Naturkost für nachhaltige Pflanzenzüchtung
Was bedeutet eigentlich CMS?
EINE INITIATIVE VON
Naturkost Elkershausen & Naturkost Erfurt
Als führende Großhändler für ökologische Produkte fühlen wir uns verpflichtet: Gemeinsam mit Landwirten, Handel und Verbrauchern werden wir aktiv. Wir greifen auch brisante und schwierige Themen auf und sehen uns als Vermittler innerhalb eines dynamischen Marktes. Als Biopioniere ist unsere Haltung klar: Keine Verwässerung der ökologischen Ideale. In jüngster Vergangenheit haben wir mit unserer Kampagne gegen Milchpreisdumping, unserem Engagement gegen den Verpackungswahn und nicht zu letzt mit der viel beachteten BRUDERHAHN INITIATIVE DEUTSCHLAND bewiesen, dass wir gemeinsam unsere Welt ökologischer und gerechter machen können. Die ÖKO SAATGUT INITIATIVE ist ein weiterer Schritt auf diesem Weg. Weitere werden folgen.
Wir sind und wir bleiben „für Euch nah!“
Naturkost Elkershausen GmbH
Levinstraße 9 | 37079 Göttingen
info@naturkost-elkershausen.de
www.naturkost-elkershausen.de
Naturkost Erfurt GmbH
Mühlweg 16 | 99091 Erfurt
info@naturkost-erfurt.de
www.naturkost-erfurt.de
EBL-NATURKOST SCHLIEßT SICH
DER ÖKO SAATGUT INITIATIVE AN
Mit eigenen Bio-Fachmärkten in der Metropolregion Franken ist ebl-naturkost die Stärkung regionaler Strukturen seit jeher ein großes Anliegen. Für mindestens genauso wichtig erachtet der fränkische Anbieter für gute Bio-Lebensmittel den Erhalt der Unabhängigkeit und Vielfalt von Saatgut.
ebl-naturkost GmbH & Co. KG
Am Grünen Weg 1 | 90766 Fürth
ebl@ebl-naturkost.de
www.ebl-naturkost.de
AUCH DER NORDEN IST DABEI:
GRELL NATURKOST TRITT DER
ÖKO SAATGUT INITIATIVE BEI
Als regionaler Großhändler im Norden wollen wir das Thema Saatgut weiter in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Seit mehreren Jahren unterstützen wir in unserer Region aktiv die Initative saat:gut auf Christiansens Biolandhof.
Durch die gemeinsame Teilnahme an der Kampange Labor?No More! können wir die Kräfte für dieses Anliegen mit den regionalen Großhandelspartnern bündeln.
C.F. Grell Nachf.
Naturkost GmbH & Co. KG
Feldstraße 3b – 24568 Kaltenkirchen
info@grell.de
www.grell.de